Impressionen Umgebung São Martinho do Porto

–> Ankommen in São Martinho do Porto

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Die Qual der Wahl 

Das Kloster von Batalha oder das von Alcobaça? Jedes hat seinen ganz eigenen Reiz. Wir konnten uns nicht entscheiden und haben beide besucht. In Alcobaça bummelten wir auch gern einmal rund um das Kloster herum durch die Gassen der Stadt und probierten die süßen Leckereien der Klosterbäckerei in einer Pastelaria. Zuckersüß und total lecker! Des Steine beguckens müde bietet sich als Ausgleich ein Abstecher an die Küste nach Nazaré an, an Wochenenden im Sommer ist der Fischer- und Ferienort allerdings gut besucht.


 

Entlang des Küstennebels bei der Wallfahrts-Stadt Nazaré

Etwa 10 Kilometer nördlich von São Martinho do Porto liegt die durch ihre Marien-Wallfahrtsstätte und Riesen-Surfwelle bekannte Fischer- und Hafenstadt Nazaré. Ein lohnendes Ziel für einen Tagesausflug. Von São Martinho do Porto gibt es Verbindungen per Bus oder Zug, wobei der Bahnhof von Nazaré aber etliche Kilometer vom Zentrum entfernt liegt. Sollte sich die korrekte Bushaltestelle in São Martinho do Porto leider nicht auffinden lassen tut es zur Not auch ein Taxi.

Die beeindruckende Wanderung zurück nach São Martinho do Porto führte entlang des Fischerhafens, über den Rio Alcao, dann vorbei an der Ruine der Kirche São Gião über eine bunte blühende Küstenebene. Begleitet zur Rechten vom dumpfen Grollen der Brandung und zur Linken von einem von alten Mühlen bekrönten Höhenzug. Die vom Meer über die Düne herandrängenden Nebelschwaden rangen mit der Sommersonne und tauchten sich auflösend die Landschaft in unwirkliches Zwielicht.


 

Obidos- Stadt und Lagune

Im Mittelalter reichte die  gleichnamige Lagune noch bis nach Obidos, heute fährt man bis zur Mündung bei Foz de Arelho immerhin 15 Kilometer. Baden in der Lagune oder im offenen Meer, wir haben beides probiert. Gefahrlos Baden in angenehm warmen Wasser  kann man im Sommer in der Lagune, am offenen Meer ist Baden wegen der hohen Wellen nicht immer möglich, die rote Fahne bei Badeverbot sollte man nicht ignorieren.

Die kleine Stadt Obidos, obwohl für Touristen herausgeputzt, ist unbestreitbar sehenswert. Die Stadt umgebende Mauer kann man begehen und genießt tolle Ausblicke auf den Ort und das Umland, im Sommer gibt es einen Mittelaltermarkt.  Der Rückweg von Foz de Arelho nach São Martinho führt entlang der Steilküste, wir haben die Tour allerdings nicht mit den Fahrrädern, die auf dem Foto zu sehen sind, sondern per Pedes gemacht.


 

Leiria – Auf den Spuren des Padre Amaro

Das Gebiet um die aus Film und Roman „Die Versuchung des Padre Amaro“ bekannte Kleinstadt Leiria ist schon seit Urzeiten besiedelt. Ausgrabungen und Siedlungsfunde kann man in einer Ausstellung auf der die Stadt beherrschenden mittelalterlichen Burg besichtigen. Im imposanten Wehrturm der Burg gibt es auch allerhand mittelalterliches Kriegsgerät zu sehen. Von den höchsten Zinnen des Wehrturmes überblickt man gut die von einer Flussbiegung des Rio Lis eingerahmte Altstadt Leirias und den Dom – die Wirkungsstätte des Padre Amaro.

Auf dem sonnigen Marktplatz ließen sichs die RW´s in einer Pastelaria kulinarisch wohlergehen bevor sie sich an die etwas abenteuerliche Rückfahrt mit dem Bus nach São Martinho do Porto wagten. Die Alternative mit dem Zug wäre  wegen des etwa drei Kilometer langen Marsches zum Bahnhof bei spätnachmittäglichen Temperaturen von fast  30°C wohl etwas zu beschwerlich gewesen.


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