Impressionen Praia da Mira

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Mira

Historisch Karte der Gegend um Mira

Praia da Mira

Der Ort kann weder mit besonderen Sehenswürdigkeiten noch mit großer Geschichte aufwarten. Der Charme Praia da Miras liegt in seiner noch teilweise bewahrten Ursprünglichkeit, den endlosen weißen Sandstränden, den Pinienwäldern und Lagunen. Zum Erkunden der näheren Umgebung bietet sich das Fahrrad an, es gibt Radwege und viele der kleineren Straßen sind außerhalb des Hochsommers nicht allzu befahren. Beim Anlanden der Fischerboote kann man den frischen Fisch gleich vor Ort am Strand erstehen oder genießt ihn in einem der kleinen und meist recht preiswerten Restaurants.


 

Aveiro und Costa Nova 

Das Haff und die Kanäle geben Aveiro ein besonderes Flair. Die hübsche Altstadt mit ihren vielen Kirchen und dem Museum lädt zu Erkundungsgängen ein oder man schaut sich die Lagune einmal von der Wasserseite an. Es werden lange Touren mit größeren Ausflugsschiffen oder kürzere mit den Moliceiros, den malerischen Booten der Algenfischer, angeboten. Da kann es einem durchaus passieren, dass sich der vermeintliche Schiffsfriedhof als noch voll genutzte Fischfangflotte entpuppt, die gerade vorm nächsten Ausfahren zum Kabeljaufang steht. Eine Spezialität von Aveiro sind die Ovos Moles, deren Zutatenliste sich auf Eigelb und Zucker beschränkt und die in kleinen Fässchen verkauft werden. Natürlich gibt es auch viele andere leckere Teilchen. Lohnend ist auf alle Fälle ein Abstecher nach Costa Nova, das mit den wundervollen bunten Holzhäuschen wie eine Illustration aus einem Kinderbuch wirkt. Baden kann man hier in der Lagune oder am breiten und ewig langen Feinsandstrand.


 

Im Hinterland unterwegs

Sieg über Napoleon! Auf dem bewaldeten Buçaco-Höhenzug etwa 30 Kilometer östlich von Mira besiegte 1810 ein britisch/portugiesisches Heer unter Wellington eine napoleonische Okkupations-Armee und verhinderte damit die Eroberung Portugals durch die Franzosen. Ob die kämpfenden Truppen damals ein Auge für die märchenhafte Umgebung hatten? Im Wald von Buçaco wurden im Laufe der Jahrhunderte viele von portugiesischen Seefahrern mitgebrachte exotische Pflanzen angesiedelt, die dort unter dem Schutz eines Klosters prächtig gediehen. Inmitten dieses verwunschenen Märchenwaldes erhebt sich der vom vorletzten portugiesischen König Karl I. Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Palast von Buçaco. Besonders sehenswert sind die eindrucksvollen Wandmosaiks, in portugiesischer Art als Azulejos ausgeführt. Nordöstlich des märchenhaften Buçaco-Waldes liegt das wilde, zerklüftete Caramulo-Gebirge. Besonders wagemutigen Autofahrern soll es gelegentlich gelingen, über nebelumwobene Gebirgsstraßen entlang steiler Abhänge, wenn es der Zufall will, bis zu einem Gipfelkreuz mit fantastischer Aussicht vorzudringen.


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